Sie
ist nicht schwierig und benötigt lediglich ein paar Zutaten aus der Apotheke /
dem “Spinnrad”, die für wenig Geld erhältlich sind.
Mit
ein bißchen Phantasie und Kreativität können Sie hier Neuland betreten und sich
und Ihre Freunde verblüffen. Verschenken Sie doch mal selbstgemachte Zahnpasta
mit exotischen Farben und Geschmacksrichtungen.
Und
für die Jüngsten ist das aktive Mithelfen bei der Pastenzubereitung und die
Mitsprache bei den Zutaten (“Mutti, für Montags die blaue mit
Mandarinen-Aroma und für Dienstags die
rote mit Apfelgeschmack...”) eine nicht zu unterschätzende Putz-Motivation:
Also:
Vermischen Sie jeweils etwa 10 g Schlämmkreide (als sanfte Paste mit wenig
Scheuerwirkung) oder Magnesiumcarbonat/Heilerde/Vulkanerde (als
scheuerintensivere Variante bei hartnäckigen Zahnbelägen) mit gleichen Teilen
Wasser und Glyzerin zu einem pastenartigen Brei an.
Eine Messerspitze Traganth
oder Xanthan zur Wasserbindung und Erhöhung der Geschmeidigkeit (kann auch
durchaus etwas mehr sein, ist aber nicht unbedingt erforderlich) zufügen, das
Ganze mit ein paar Tropfen Aroma versehen - hier sind einschließlich des
liegengebliebenen Rum-Aromas vom letzten Dr. Oettger-Napfkuchen der Phantasie
keine Grenzen gesetzt.
Abschließend können Sie jetzt natürlich noch mit Speisefarben nie gesehene Creationen schaffen,
doch sind nicht alle Farben völlig unbedenklich.
Bewahren
Sie Ihr Werk luftdicht auf, entweder in einer alten Kosmetikdose oder einer in
jeder Apotheke erhältlichen leeren Tube.
Lassen Sie Ihre Kinder die Tube mit
wasserfesten Filzstiften bemalen - sie werden allen Freunden davon
vorschwärmen.